Rot, Grün, Schwarz oder Gelb? Das Forum gegen die Politikverdrossenheit.
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Grund dafür sind die Migrationsopolitik und die Bevormundung durch die Regierung.
Nein da liegst Du falsch.
Es waren viele junge Wähler die, Die AFD gewählt haben.
Finde es auch sehr schlimm was da gerade Passiert.
Und glaubst Du wirklich es wird anders wenn Die CDU/CSU regiert?
Dann wird es noch schlimmer meiner Meinung. 16 Jahre war Stillstand und jetzt wollen sie auf einmal alles besser machen
Aber die Migration können die auch nicht aufhalten.
CDU und CSU wollen unbedingt wieder an die Macht kommen und prügeln mit allen mitteln auf die Ampel ein.
Ob die CDU etc besser machen, weiß ich nicht. Da kannst Du recht haben. Was die Migration etc. Angeht, da liegst du falsch. Einigen wird es zuviel. Bei den jungen Leuten hast du recht
Was die Migration etc. Angeht, da liegst du falsch.
Ich denke, da liegst du letztlich falsch. Fast niemand - vermutlich noch nicht einmal so manch ein Linksaußen - ist glücklich mit der aktuellen Situation. Es fehlt an Wohnraum, es fehlt an Bildungsangeboten, es fehlt an Infrastruktur etc., um weiteren Bevölkerungszuwachs zu stemmen. Aber: Wie willst du Migration verhindern? Riesige Gitterzäune sind doch auch keine Lösung. Man sieht doch an den europäischen Außengrenzen seit Jahren, dass Stacheldraht, neue Asylgesetze, Frontex und Co. nichts bewirken. Die Menschen kommen trotzdem nach Europa - zumindest die, die über Kräfte verfügen, die Hindernisse zu überwinden. Die Leidtragenden sind letztlich die Schwächeren, die nicht diese großen Barrieren überwinden können.
Und wohin willst du die Migranten abschieben? An die Herkunftsländer, die die Geflüchteten oftmals nicht zurück haben wollen?
Kurzum: Hier braucht es wohl eine umfassendere Lösung. Quasi eine internationalere bzw. globalere. Und ich befürchte, dass gerade bei dieser Frage Konservative und Nationalisten überhaupt keine menschenrechtskonforme Lösung parat haben.
Das Abschneiden der AfD ist hauptsächlich dem Umstand geschuldet, dass diese "Partei" sehr viele Leute angezogen hat, die schon seit 2020 der Meinung sind, dass die Regierung (alte und neue) bekämpft werden muss, weil sie aufgestachelt wurden von Leuten, die nur ihr eigenes Süppchen kochten.
Etliche von diesen Brandstiftern leben nicht mal in Deutschland, sind also selbst Ausländer in einem anderen Land.
Wäre interessant zu erleben, was für ein Gejammer es gibt, wenn die Regierungen dieser Länder, ähnlich wie es die AfD will, selbst die Ausländer, die einigermaßen angepasst sind, zurück in ihre Ursprungsländer schicken wollten.
Die AfD hat ne Menge Trotz-Wähler. Je mehr man denen aufzeigt was für ein brauner Haufen die sind, desto trotziger skandieren deren Wähler "jetzt erst recht", da man sich ja eh laufend verfolgt und gedisst fühlt als Blau-Braune(r). Fakten sind wurst.
Das Erwachen für viele dieser Trotz-Wähler würde mehr als unsanft werden, wenn die AfD die Möglichkeit für die Umsetzung ihrer Gedankengänge bekäme.
Aber lesen und verstehen ist nicht so wirklich die Kernkompetenz dieser Wähler.
Doof ist, wenn die braune Soße irgendwann in Regierungsverantwortung kommt, daß die Alternativen langsam immer dünner werden. Italien, Frankreich, Holland usw. scheiden inzwischen aus. Und die USA am Ende des Jahres dann auch.
Tja, das frage ich mich mittlerweile auch. Die Luft wird langsam recht dünn. Im Grunde sind nur noch der Südwesten (Portugal, Spanien) und Skandinavien eingermaßen ausgeglichen in der Wahlpräferenz. Nahezu die komplette Mitte des Kontinents ist massiv rechtslastig.
Ich kann durchaus den Frust der Menschen verstehen, aber: Was ist denn die Alternative? Das Rückbesinnen auf den Nationalstaat löst garantiert kein Problem. Ganz im Gegenteil: Es schafft viele neue Unwegbarkeiten.
Ich bin echt ratlos. Ich habe schon mit dem Wahlergebnis gerechnet, aber natürlich gehofft, dass es nicht so schlimm wird. Und nun habe ich wirklich ernsthafte "Fluchtgedanken", allerdings ohne Ziel.
Holy shit, irgendwas läuft gerade richtig aus dem Ruder.
Eigentlich ist es ja schlimm, dass immer unsereins überlegt wo er/sie hin soll wenn mal dies oder das...anstatt zu sagen - weg mit den Stinkstiefeln, sollen DIE doch gehen.
Ich fürchte, zumindest in Sachsen und Thüringen werden die Stinkstiefel zukünftig - nach den LTW - in der Mehrheit sein. Und diese muss man dann akzeptieren - oder die Biege machen.
Aber ich lebe erfreulicherweise in einem Bundesland, in dem Stinkstiefel, Kotzbrocken und Co. eine deutliche Minorität bilden. Hoffentlich bleibt das so.
Irgendwie hat die ostdeutsche Bevölkerung ein Demokratieproblem. Kann mich irren, aber sie wollen es nicht lernen oder wissen, was es heißt in so einer Staatsform zu leben.
Nein.
Es gibt ihn nicht, den typischen Ostdeutschen. Genausowenig, wie es den typischen Westdeutschen gibt. Und wenn die Zahlen ausweisen, dass im Westen CDU/CSU gewählt wurde und im Osten AfD mag das zwar auf das auf das vorläufige/amtliche Endergebnis zutreffen, aber nicht auf den einzelnen Wähler. Im Westen wurde eben neben der CDU/CSU auch die SPD gewählt, die Grünen, die FDP, die Linke, die Piraten1 ... und eben auch die AfD. Im Osten hingegen wurde die AfD gewählt, die SPD, die Grünen, die Linken, die Biertrinkerpartei1 ... und eben auch die CDU.
Jedenfalls verwahre ich mich dagegen, dass im Osten alle die AfD gewählt hätten. Und wenn sich ein Journalist hinstellt und genauso eine Grenze3 zieht, dann ist das sehr spalterisch. Etwas, das wir in der heutigen Zeit, das wir niemals nicht gebrauchen können.
Jedenfalls verwahre ich mich dagegen, dass im Osten alle die AfD gewählt hätten.
Das hat niemand behauptet. Aber die absoluten Zahlen sind schon eindeutig: Die AFD war bei der Europawahl deutlich stärkste Partei. Danach kommt dann gleich die CDU. In der Summe ist das schon stabil rechts. Ich will das auch gar nicht kritisieren, denn: In einer Demokratie hat die Mehrheit recht. Aber dennoch darf man als Angehöriger einer Minderheit - egal, ob ethnisch, politisch oder religiös - Angst vor den Eskapaden eiiner gesichert rechtsextremen Partei wie der AFD Thüringen/Sachsen haben. Dass auch viele im Osten der Republik auch diese Angst empfinden, steht außer Frage.
Irgendwie hat die ostdeutsche Bevölkerung ein Demokratieproblem.
Auch wenn es juengling gewiss so nicht gemeint hat. "Wir" sind nicht pauschal die Bösen. Genau genommen gibt es dieses "wir" gar nicht. Weder im Osten, noch im Westen. Eigentlich möchte ich 34 Jahre nach der Wiedervereinigung diese Begriffe vermeiden (es ist ja keine Widervereinigung). Mir wird aber gerade drastisch vor Auge geführt, dass es diese Grenze immer noch gibt. Das finde ich persönlich sehr schade.
Insgesamt macht mir das Erstarken der rechten Parteien in Europa Angst. Angst, dass dies, von vielen ungewollt, zur zukünftigen Politik in Europa wird, ja dass es sogar soweit kommt, das der europäische Gedanke zerstört wird.
Ein wenig Hoffnung gibt mir die niedrige Wahlbeteiligung, dass viele, die ansonsten eine pro-europäische Partei gewählt hätten, zu Hause geblieben sind, nach dem Motto "Europa ist fern, was kümmert mich, was in Brüssel geschieht. Zuerst müssen mal die Probleme vor der eigenen Haustür gelöst sein". Ich hoffe, dass bei zukünftigen nationalen Wahlen die Wahlbeteiligung höher sein wird und dass diejenigen, die mit Rechtspopulisten nichts am Hut haben, gestärkt werden.
Dass auch viele im Osten der Republik auch diese Angst empfinden, steht außer Frage.
Vergass ich zu erwähnen: 100% Zustimmung meinerseits.
Auch wenn es juengling gewiss so nicht gemeint hat.
Ja, davon bin ich ausgegangen - ich habe es nicht wörtlich genommen, zumal unser "juengling" sonst ja schon differenzierter zu Werke geht. Hinzu kommt, dass ja nicht nur Ossis im Osten und Wessis im Westen leben. Es hat ja schon reichlich innerdeutsche Migration stattgefunden. Leider auch von westdeutschen Rechtsaußen gen Ostdeutschland. Mich erfreut das ein wenig, weil bei mir vor Ort Ruhe ist, viele in Ostdeutschland lebende Menschen wird es belasten.
Da fragst du womöglich den Falschen - womöglich aber auch nicht. Ich habe derartigen Beschimpfungen nicht gebraucht, allerdings bin ich schon - aufgrund meiner westdeutschen Herkunft und meines für einen Teutonen eher sudländischen Aussehens - in vergleichbarer Weise beleidigt worden. Und ich kann dir versichern: "Scheiß Ausländer" hat mich weitaus tiefer getroffen als "Scheiß Wessi".
Kurz gesagt: Rassismus ist schmerzhafter als regionale Ausgrenzung.
Egal, wie man es beschreibt: Es gibt einen Unterschied zwischen Rassismus und sonstiger Diskriminierung. Das sind völlig unterschiedliche Niveaus. Einen Ossi oder Wessi erkennst du nicht am Äußeren, einen von Rassismus betroffenen schon.
Im Übrigen ist es ja auch nicht so, dass Wessis im Osten abgefeiert wurden und werden. Die Skepsis ist beidseitig. Und es wäre für beide Seiten ganz gut, mal aus der Operrolle rauszukommen - und anzuerkennen, dass andere Menschen hierzulande ganz andere Dinge zu erdulden haben.
Rassismus ist eine Art von Diskriminierung. Durch Rassismus werden Menschen zum Beispiel wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Haare, ihres Namens oder ihrer Sprache diskriminiert, ausgegrenzt und abgewertet.
Ich habe in vielen Länder gelebt, als Ausländer.
Übrigens auch in Deutschland, als Ausländer.
Du bist nicht von Rassismus betroffen. Und ich habe nach dem bisherigen Gesprächsverlauf auch nicht den Eindruck, dass du über das nötige Maß an Empathie verfügst, um dich in das Innenleben einer von Rassismus betroffenen Person hineinzuversetzen.
Ich bin Fußball- und Eishockey-Patriot. Ansonsten interessiert mich das alles nicht. Und ich drücke selbstverständlich nur den teutschen Sportlern mit Migrationhintergrund die Daumen. So wie es sich für eine linksgrünversiffte Kiezsoziologenexistenz wie mich gehört.
Naja, manche regen sich schon über mich auf. Also: aufregend. Ich denke nur an meine dezenten (!) Sympathiebekundungen für die "Tyre Extinguishers". Da kochte der Volkszorn!
Sage ich doch, sehr unterschiedlich auf der Welt die Konservativen.
Zum Beispiel in Westeuropa erhalt des Staates.......
Super konservativ, die neuen Grünen...
Aber vielleicht meinst du ja de.wikipedia.org/wiki/Rechtskonservatismus
Au contraire.
Soweit ich weiß, ist clock ein in Schweden lebender Norweger.1 Er hat lange Zeit im Ausland gelebt, auch in Deutschland und hat da gewiss viele Erfahrungen gemacht. Mangelnde Erfahrungen kann ich bei ihm sicher nicht feststellen.
Es ging ja schon im Wesentlichen um Rassismus. Und hierbei sind nun einmal eher Schwarzafriikaner oder meinetwegen auch Südeuropäer stärker betroffen als Nordeuropäer.
Ein Schwarzer hat es in D. im Alltag schwerer als ein Weißer! Bestehen an dieser Aussage ernsthafte Zweifel?
In ganz Europa. Was für eine Frage? Spielt das eine Rolle? Müssen wir den Diskurs auf ganz Europa ausdehnen? Warum? Um zu relativieren?
Was soll der Mist? Willst du meine Aussage, dass "people of colour" die in punkto Alltagsrassismus die absolute Arschkarte inne haben, ernsthaft in Frage stellen? Das kannst du nicht ernst meinen!
Ja,ja das relativieren....
"people of colour" ist was?
Ein Same in Schweden?
Ein Eskimo unter nordamerikanische Indianer?
Ein Weißer unter Chinesen oder Inder?
Ein Vietnamese in Deutschland?
Wenn es nur um den äußeren Anschein geht, sicherlich. Aber im weiteren Verlauf kommen verschiedene Faktoren hinzu: Sprache, Kleidung, Verhalten ... alles, was von den Eigenschaften des Beurteilenden abweicht. Je stärker es abweicht und je stärker der Beurteilende die entsprechende Eigenschaft als relevant einstuft, um so "besser".
Unabhängig davon sind wir uns ziemlich einig.
Gewiss: Der erste Buchstabe deines Pseudonyms in ximig stimmt mit dem ersten Buchstaben meines realen Vornamens überein. Darüber hinaus möchte ich deine Aussage bezweifeln.
Du hast mir zunächst in Teilen zugestimmt, ich dir ebenso. Wenn dir das im Nachhinein unangenehm ist, bedarf es dennoch nicht derartiger Gespreiztheiten, die auf den ersten Buchstaben deines Vornamens rekurrieren. Man muss ja einen Dissenz nicht pseudointellektuell aufblasen.
Was mich schokiert , Das Herr Merz nicht ausschließt mal mit Bündnis Sahra Wagenknecht zusammen zu gehen.
Wenn man eine Regierung bilden möchte.
Da müsste man schon aufhorchen etwas stimmt Da nicht.
Wenn es es bei der Landtagswahl in Sachsen etwas "ungünstig" läuft, dann fallen SPD, Grüne und Linke allesamt unter 5 %. Die FDP hat sowieso keine Chance, in den Landtag zu kommen. Das Resultat wäre in diesem Fall: Nur CDU, AFD und BSW kommen in den Landtag, der Rest bleibt draußen. Die Folge: Es gäbe nur zwei Koalitions-Optionen für die CDU - entweder AfD oder BSW.
Ich bin nun wirklich der Letzte, der Merz verteidigen möchte, aber: Angesichts dieser Konstellation bleibt dem Mann gar nichts anderes übrig, als ein Bündnis mit dem BSW zumindest in Betracht zu ziehen. Was soll die CDU denn sonst tun?
Rot, Grün, Schwarz oder Gelb? Das Forum gegen die Politikverdrossenheit.
