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Klimawandel könnte 900 Milliarden kosten
Wissenschaftler haben mehrere Szenarien zu den finanziellen Folgen des Klimawandels in Deutschland berechnet. Durch Ernteausfälle oder Gebäudeschäden könnten demnach Kosten von bis zu 900 Milliarden Euro entstehen. www.tagesschau.de
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drängen die Ampel-Koalition zu mehr Anstrengungen für eine Energiewende. Sie empfehlen technologieoffene Strategien und mahnen im Sinne des Klimaschutzes zu mehr Tempo bei der Umsetzung. Leopoldina fordert mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz
Aber wir sind ja immer noch für freie Fahrt für freie Bürger
In Brüssel stößt Deutschlands Blockade bei der Verbrenner-Entscheidung auf Unverständnis. Selbst Fraktionskollegen der FDP äußern deutliche Kritik. Wie konnte es so weit kommen? www.tagesschau.de
"Die Ergebnisse sind nicht als Vorhersage zu verstehen, sondern sollen einen Eindruck vermitteln, was unter bestimmten Annahmen passieren könnte"
Wo gibt es den noch freie Fahrt in Deutschland?
Nachts auf paar wenigen Autobahnabschnitte?
Wie viele fahren schneller als 130?
Tatsächlich fahren auch auf Abschnitten ohne Tempolimit rund 77 Prozent der Autofahrer langsamer als 130 km/h, wie eine neue IW-Studie zeigt. Weitere zwölf Prozent fahren zwischen 130 und 140 km/h, und weniger als zwei Prozent fahren schneller als 160 km/h.
Die steigen aber auf bis zur Höhe der Satelliten und dann bekommen die Hamster dort im Laufrad Atemnot und dann können die Satelliten nicht mehr manövrieren.......
Nee, du hast da unrecht, kein tempolimit 130 (spart leider co2 ein ), ausbau von autobahn ( mehr autobahn, mehr autos mehr staus...oder ? ) und e-fuels ( auch wenn das total unwirtschaftlich ist, kein problem, hauptsache technologieoffen auch wenn die herstellung total unwirtschaftlich ist ) dafür steht die fdp...oder der wissing.... ( grübält, ob der bei ramsauer dobrind und scheuer in die lehre gegangen ist ? )
Das ist das Problem am ÖPNV. Morgens und Nachmittags sind die Busse voll mit Schulkindern. Ansonsten eher leer. Kleinere Busse lohnen sich angeblich nicht weil man sie zusätzlich benötigt. Das wäre teurer.
Aber wenn ich mit dem Bus fahre verbessere ich die Klimabilanz ja. Der fährt auch komplett leer seine Strecke.
Ähm, ich fahre und habe kein Auto. Wenn es gerade nicht in Strömen regnet gehe ich zu Fuss. Nur manchmal ist die Strecke zu weit oder nach dem Einkaufen ist mir das zu schwer. Dann fahre ich mit Bus oder Bahn.
Und die Vermeidung von motorisiertem Verkehr ist selbstverständlich gut. Ich lebe in einer Stadt die von der Fläche größer als Düsseldorf ist aber nur ca. 44000 Einwohner hat. Vielleicht kannst du dir vorstellen wie es hier ohne Auto ist.
..aber das war ja nicht der Punkt der Diskussion. Es ging darum, ob 'fahren mit dem Bus' irgendeine Klimabilanz verbessert. Darauf ist die Antwort 'nein'. Dein Mitfahren sorgt für mehr Emissionen, mehr masse, mehr Verbrauch.
Ob am Ende die Emissionen von einem Benziner-Auto, Elektro-Auto, E-Scooter, Bus verursacht werden ist Nebensache. *Wirklich* etwas für die Umwelt tun, bedeutet nicht auf der Straße zu sitzen oder Gebäude mit Öl zu bewerfen. Da hilft eher Intelligenz anstelle von Gewalt.
Was die Fläche einer Stadt betrifft, ich lege täglich 60km Arbeitsweg zurück.
Für Aufmerksamkeit reichte es aus, auf der Straße zu sitzen und zu blockieren, ohne sich obendrein noch anzukleben. Letzteres ist kontraproduktiv und macht die Bewegung lächerlich.
Was der Klimawandel kostet? Das weiß ich nicht. Aber was wir bisher an Schäden durch den Klimawandel beobachten können, sollte uns dazu anhalten, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Soviel können die gar nicht kosten, als dass sie doch dienlich sein können. Da kann jeder bei sich selbst anfangen.
..auf der Straße zu sitzen ist damit so zu tun, als würde man irgendetwas zu bewirken als jedem Betroffenen plus der Umwelt damit zu schaden ist absolut lächerlich.
Der Umwelt zu nützen ist leider deutlich schwieriger als nur einfach etwas zu zerstören. Dazu haben die selbsternannten 'Retter' nicht die Fähigkeit. Dazu braucht man eher Geist, Intelligenz und Willen. Beim letzteren werde ich immer unterstützen, beim ersten sehe ich das als sinnlose Anarchie. Umweltschutz macht nur mit Demokratie und breitem Konsens für sinnvolle Maßnahmen Sinn. Aber das ist nat. nur eine persönliche Meinung.
Was das Thema 'Kosten' betrifft, jede Gegenmaßnahme ist sinnvoll und wird am Ende sogar 'wirtschaftlich' sein (obwohl ja das hier eher Nebensache ist). Nur sind z.Z. bei dem Thema so viele Fanatiker unterwegs anstelle von (hier hilfreicheren) Pragmatikern.
Darum ging es mir nicht. Es ging darum ob es besser ist mit dem Auto zu fahren oder den Bus zu nehmen der eh fährt. Und wenn das dann noch viele machen würden ...
Ich denke kein Auto zu fahren und den ÖPNV zu benutzen heißt schon was für die Umwelt zu tun. Ich fahre auch demnächst nur noch ab Mittag, dann ist auch der Bus immer voll.
Und nein, ich klebe mich nicht irgendwo fest und bewerfe auch nichts mit Farbe.
Es hängt davon ab, wie viele den Bus nutzen, ob am Ende für alle der Bus sinnvoller ist. Ein leerer Bus ist die größere Umweltsünde. Straßenbahn oder gar Eisenschweine wie S-Bahn und co dito. Am Ende des Tages zählt die Bilanz, nicht der Wille.
Umwelt schützen ist eben kein Plakat-Denken.
Und nein, ich klebe mich nicht irgendwo fest und bewerfe auch nichts mit Farbe.
Danke.
Ich glaube du schätzt mich etwas falsch ein. Ich bin für Klima- und Umweltschutz. Aber ich bin nicht für radikale Maßnahmen. Ich fände es schon gut wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun würde.
Und ich weiß auch um die Problematik des ÖPNV, besonders in unserem ländlichen Gebiet. www.landkreis-osnabrueck.de/fachthemen/ordnung-und-verkehr/moin
Wäre es nicht besser, die vorhandenen knappen Ressourcen in Bewässerungssysteme, Küstenschutz und Klimatisierung zu investieren?
Zitat von echnaton, 22.03.2023 07:27:52:
Wenn Deutschland ab morgen überhaupt kein CO2 mehr ausstößt, so dürfte das dem Klima sowas von egal sein.....
Zum einen ist das Quatsch und zum anderen ist es nicht richtig, gar nichts zu tun, nur weil der eigene Beitrag, den man leisten könnte, gering ist.
Man sollte immer vorher abschätzen, oder besser ausrechnen, was man mit den zur Verfügung stehenden Resourcen erreichen kann. Eine Kosten-Nutzen Rechnung quasi. Wenn China seinen Ausstoß jedes Jahr um die Menge erhöht die D. insgesamt ausstößt, dann können wir unsere Aktivitäten mit guten Gewissen einstellen..
Vor allem vertieft es die Beobachtung, das systhemische Denken und zeigt Dir welche unbändige Kraft Naturgewalten aufbringen können, in denen der Mensch nur noch ein Spielball ist.. (wenn er nicht rechtzeitig aussteigt)
sicher ist Segeln klimafreundlich und eine ganz tolle Sache... Es gibt mittlerweile sogar schon Kakao und Kaffee, welcher mit Segelschiffen über den Ozean gebracht wird. Allerdings ist das eine Nische, die niemals für einen Massenmarkt intresannt werden kann..
Klimafreundlich tatsächlich????
Also das Segeln selber schon, aber nicht die Infrastruktur.
Das "Massenhafte" schon gar nicht mehr.
Wir sind einfach zu viele auf der Welt.
Du sagst es der Ressourcenverbrauch steigt proportional, wenn nicht quadratisch mit der bEvölkrungszahl.
Wer jetzt der Meinung ist, die Menschheit muss wieder schrumpfen, gern... aber er soll dann bitte auch sagen, wer verschwinden soll..
Davon ab, ist Segeln definitiv weniger umweltschädlich als Fliegen, Skifahrer, Fußball oder andere gängige Sportarten. Nur Angeln und Jagd kommt da ans Segeln ran..
Ich denke wir sollten uns die Frage stellen was es uns kostet wenn wir nichts tun. Wobei ich mittlerweile sehr viel mehr Vergangeheit als Zukunft habe ... eigentlich könnte mir das völlig egal sein ...
Hast Du dafür auch eine plausible Begründung? BILD allein wird die Energiekrise nicht lösen. Habeck hat weder den Ukraine-Krieg noch die daraus resultierende Inflation zu verantworten. Aber er muss als Wirtschaftsminister Konzepte für die Zukunft entwickeln, die jahrelang verhindert worden sind.
Im übrigen sind Forschung und deutsche Wirtschaft schon längst viel weiter als die Leugner des Klimawechsels, wie man heute früh im Morgenmagazin sehen und hören konnte. Es gibt hochinteressante neue Techniken für Heizungs-und Wärmepumpenmodelle und deren teilweise Finanzierung durch den Staat. Siehe auch:
Habeck und Baerbock haben uns zur Kriegspartei gemacht. Habeck hat den Import von russischen Öl- und Gas eingestellt. Das kaufen wir jetzt teuer per Tanker über Indien.
Deutsche Firmen verlassen an mass Deutschland, wie man kürzlich in der WIWO lesen konnte. Finanzierung durch den Staat.... wenn ich sowas lese, das bedeutet Finanzierung durch die 15 mio Nettosteuerzahler, die es noch gibt ... mit abnehmender Tendenz...
Habeck schalten die Atomkraftwerke aus, in polen werden 6 Stück gebaut.. die lachen sich krank... u.s.w.
Die Bundesregierung schaltet auch die AKWs ab und fährt Kohlekraftwerke wieder hoch. Allein Jänschwalde stößt 15 Millionen Tonnen CO2, und damit mehr als doppelt so viel CO2 wie ein Tempolimit einsparte, aus.
Es ist DAS Lebensthema der Altgrünen um Trittin. Die können jetzt so kurz vor Erreichung ihres Lebensziels nicht mehr zurück. Dann doch lieber ein paar Millionen Tonnen CO2 mehr emittieren. (Umso mehr Druck kann man dann im Verkehrssektor machen.)
Ich muss gestehen, ich fand es früher immer sehr viel entspannter mit 120 in Holland über die Autobahn als hier ohne Tempolimit. Und viel später kommt man auch nicht an.
Und ja, ich bin auch gerne schnell gefahren.
Es mag sein, dass Trittin den Atomausstieg als sein größtes politisches Ziel ansieht/ansah. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Gesetze hierzu auch umgesetzt werden müssen. Der Ukrainekrieg macht hinsichtlich vieler politischer Aufgaben ein Um- und Andersdenken notwendig, nicht aber in Sachen Atomausstieg, der bereits 2001 beschlossen, von schwarz-gelb 2010 aufgehoben und ebenfalls von schwarz-gelb 2011 wieder beschlossen wurde. Und - es wird niemand behaupten können, dass der Weiterbetrieb von drei alten Atomkraftwerken die durch den Krieg entstandene Energiekrise auch nur ansatzweise minimiert.
Wenn lt. einer Umfrage heute 2/3 der Deutschen die Atomkraft befürworten, so ist es der Angst geschuldet, nicht ausreichend mit Strom, Gas, Kohle und Öl versorgt zu werden. Dass da kein Notstand eintritt, muss von der Ampel-Regierung verhindert werden. Nicht nur der Wirtschaftsminister ist dieserhalb Tag und Nacht unterwegs.
Nur der Finanzminister kann (wird?) die nötige Förderung Erneuerbarer Energien zusagen bzw. ablehnen. Ob er das in Sachen Heizungsumstellung tun wird, steht noch in den Sternen.
Nein, die Gesetze müssen nicht umgesetzt werden. Merkel hat 2011 auch die entsprechenden Gesetze geändert, wie du selbst ausführst. Außer wenigen Artikeln des Grundgesetzes ist jedes Gesetz mit entsprechenden Mehrheiten änderbar.
Es ist halt dumm, wenn man aus der Kernkraft aussteigt, um in die Kohlekraft wieder voll einzusteigen. Damit bereitet die Ampel dem Klimaschutz einen Bärendienst.
Die Heizungspläne von Herrn Habeck sind schlicht nicht umsetzbar. Und zwar nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern aus rein praktischen. So gibt es nicht einmal ansatzweise ausreichend Fachkräfte im SHK-Handwerk, um die notwendigen Wärmepumpen zu installieren. Dazu kommen Häuser, in denen Gasetagenheizungen verbaut sind. Selbst wenn Fernwärme (was oftmals nicht der Fall ist) vorhanden wäre, müssten in den entsprechenden Häusern entsprechende Heizungsrohre installiert werden, gleiches gilt für zentrale Wärmepumpen. Von entsprechenden Umbauten im Bereich der Heizkörper oder der Wärmedämmung überhaupt nicht zu sprechen. Der Zentralverband des SHK-Handwerks hat Herrn Habeck das auch Ende Februar mitgeteilt. Habeck erzählt aber lieber, dass die Wärmepumpenindustrie ihm ihre Lieferfähigkeit bestätigt hat. Woher der Strom für all die Wärmepumpen kommen soll? Darauf gibt es keine ausreichende Antwort. Die Möglichkeit des Einbaus von H2-ready-Heizungen ist allenfalls theoretischer Natur, da er nur dann zulässig sein soll, wenn in absehbarer Zeit eine entsprechende Wasserstoffinfrastruktur vorhanden sein soll. Dass es bisher noch keine Pläne zur Versorgung von Privathaushalten mit Wasserstoff gibt? Völlig egal.
Ähnlich sieht es übrigens auch bei PV-Anlagen aus. Weder Dachdeckerhandwerk, noch Elektrohandwerk haben die ausreichenden Kapazitäten, um etwaige Sanierungspflichten umzusetzen.
Wahrscheinlich ja. Auch wenn im Moment scheinbar in allen Medien sehr pro Atomstrom berichtet wird. Soweit ich weiß ist Atomstrom ohne Subventionen sehr teuer.
..und die werden erst noch KOMMEN, wenn der Mist entsorgt werden muss. Das ist noch laaaange nicht vorbei. Ich werde das Ende der Atom-Subventionen jedenfalls nicht mehr erleben.
(vielleicht werden die waren Kosten irgendwo versteckt.. Politiker sind ja Profis darin.)
Ich bin da noch nicht ganz sicher. Ich betreibe gerade Risikoabwägung.
Ich tendiere aber eher zum Abschalten. Ich habe die Befürchtung dass ansonsten sich der Ausbau der Erneuerbaren wieder verzögert.
"Alle Medien", Moadib? Nach meinem Eindruck und auch offiziell bestätigt, verfolgt nur BILD/Springer die Atomdebatte zugunsten der FDP. Die aber ist in allen letzten Landtagswahlen geradezu verkümmert. Ach ja, Söder steht auch vor einer wichtigen Landtagswahl....