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Auto

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tatzino 04.03.2023 20:28 E-Fuels  T A X
Verkehrsminister Wissing will ja die deutsche Autoindustrie mit E-Fuels retten (obgleich die gar keiner Rettung bedarf)
der Audi-Entwicklungschef hat E-Fuels eine klare Absage erteilt.

Ich überlege gerade wer von den beiden wohl mehr Ahnung von Autos, Tenologie, Entwicklung, Chancen und Risiken hat.
Moadib 05.03.2023 15:43 E-Fuels  « T A X
Angeblich kommt das von der Öl-Industrie. Die könnten so ihre Tankstellen noch weiter verwenden.

Ansonsten haben normale Benziner und Diesel schon einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Und mit E-Fuels wird der nicht besser.
clock 05.03.2023 15:52 E-Fuels  « T A X
Glaubst du wirklich ein Tankstellennetz für die Verbrenner werden überflüssig innerhalb der nächsten 20 Jahre?
tatzino 05.03.2023 16:47 E-Fuels  « T A X
natürlich ist es totaler Schwa.... mühsam unter hohen Energieaufwand E-Fuels herzustellen, wenn diesen Umweg auch einfach weglassen kann.
 ·  tatzino 05.03.2023 18:59 E-Fuels  « X
die regenerativ erzeugte Elektroenergie direkt ins E-Auto stecken und auf den großen Energieverlust in den Umwandlungsprozessen verzichten
Bearbeitet am 06.03.2023 08:13 von tatzino 
 ·  donut 02.02.2024 08:05 E-Fuels  « X
Das stimmt nur leider nicht ganz. Die regenerative Energieerzeugung und der Einsatz finden nicht zeitgleich statt. Mal hat man "zuviel" Energie, mal "zuwenig"-
Daher braucht man teure Zwischenspeicherlösungen.
Bei Hausspeichern ist übrigens auch der Wechselrichter ein Verschleißteil.

Das können wieder Akkus sein. Nachteil ist die Alterung - der Zellinnenwiderstand nimmt stetig zu. Damit haben sie vielleicht noch nominal eine hohe Zellspannung - die bricht aber früher zusammen (das ist das Phänomen bei Elektroautos, die mit 120 km Restreichweite stehenbleiben). Also ein stetiger Tausch.

Bei den Stromwandlungen entstehen natürlich auch Verluste, aber nicht so viel wie bei Umwandlung in Wasserstoff oder EFuel. Nur nutzt das wenig wenn man zu anderen Zeiten den Strom erzeugt. Oder wenn man den über längere Zeit erzeugten Strom in kurzer Zeit verbrauchen will.

Momentan wird die Autoindustrie erst mal ihre Investitionen in Batterien reinholen wollen. Auf Aussagen von einem Audi-Chef würde ich gar nichts geben.

Wenn man diesen Aussagen glauben würde, würden Mercedes und MAN bei LKWs nicht an Wasserstoff forschen. Presseaussage eben, damit die Elektroteile gekauft werden und die Investitionen davon wieder reinkommen. Genauso offiziell gibt es aber ein Joint Venture mit Scania und Mercedes und MAN und Cummins. Und Mercedes stellt weiterhin Wasserstoff LKWs vor, obwohl noch im letzten Jahr die Aussage kam dass nicht dran geforscht wird.

Bei dem VW Konzern geht das auch öffentlich in völlig unterschiedliche Richtungen.
Markenchef Thomas Schäfer nennt EFuels Schwachsinn und inkonsequent.
Oliver Blume als Konzernchef hingegen hat sich vor und nach solchen Aussagen für den EFuel Einsatz in Interviews stark gemacht.
Und da kommt das lustige: Im Konzern wird an EFuel geforscht.
Und das für obige Aussage vielleicht dann richtig tolle: 09/23 haben VW und Porsche die Partnerschaft mit einigen EFUel unternehmen gekündigt - dafür aber massiv in Anlagen investiert, die atmospherisches CO2 in EFuels umwandeln können.
Ein "EFuels ist Schwachsinn" und dreistellige Millioneninvestitionen in EFuel Technik nach den Aussagen ist doch ein tolles Zeichen.
Ebenso kein Wasserstoff - und dann mit mehreren Marken in Joint Ventures für Wasserstoffmotoren drin sein.

MAN Vorstandchef: Wasserstoff nicht lebensfähig.
MAN Entwicklung: bekommt in den nächsten Jahren 500 Mio zur Entwicklung.
H2 "Bayernflotte" die als Erprobungsträger in Nürnberg entwickelt und gebaut wird, bezuschusst vom Staat.
Der Vorstandschef Vlaskamp hat ja in einem Interview MAN werde zwar weiterhin an Brennstoffzellentechnologie forschen und sie entwickeln – allerdings „nur, um unsere Hypothese zu testen“
500 Mio für ein Unternehmen was aktuell sparen muss um eine Hypothese zu stützen, dass man etwas nicht braucht ist finde ich ein recht deutliches Zeichen.

echnaton 05.03.2023 16:26 E-Fuels  « T A X
Audi wird weiterhin Verbrenner bauen und verkaufen. Nur nicht in Deutschland und wahrscheinlich auch nicht in Europa
tatzino 05.03.2023 16:46 E-Fuels  « T A X
stimmt genau deshalb sagt der Audi-Chef ja jetzt das genaue Gegenteil....
clock 05.03.2023 17:40 E-Fuels  « T A X
Der Audi-Chef hält dagegen: Im Pkw-Segment würden synthetische Kraftstoffe mittelfristig keine große Rolle spielen. »Audi hat eine klare Entscheidung getroffen: Wir steigen 2033 aus dem Verbrenner aus, weil das batterieelektrische Fahrzeug die effizienteste Methode für Individualmobilität ist.«

Sind noch paar Jahre bis dahin und zu Audis Verbrenner Lizenzvergabe hat er offiziell nichts gesagt.
 ·  clock 06.03.2023 15:59 E-Fuels  « X
Schön und wie wird die Audi Lizensvergabe aussehen?
donut 02.02.2024 08:13 E-Fuels  « T A X
Das blöde ist: Döllner ist Audi Chef und (öffentlich) gegen EFuels. Blume Konzernchef über ihm und für EFuels.
Heißt: ebenso offiziell fließen dreistellige Millionenbeträge aus dem VW und Porsche Bereichen in EFuel Anlagen und Forschung.

Ebenso zum VW Konzern gehört MAN.

Auch dass der Vorstandschef Vlaskamp immer nur Brennstoffzelle erwähnt und Aussagen macht wie "Wasserstoff ist nicht lebensfähig", währenddessen MAN Engines die Wasserstoffverbrenner auf anderen Veranstaltungen vorführt und über 500 Mio in Wasserstoff investiert zeigt, dass Vorstandschefs entweder nicht ehrlich in der Außenkommunikation sind, oder keine Ahnung von dem haben was ihr Unternehmen ebenso öffentlich tut. Was von beiden ist schlimmer?
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