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Wenn Deutschland die russischen Erdgasimporte stoppt, um Putins Krieg nicht weiter zu finanzieren, dann könne das "unseren Wohlstand zerstören". So prophezeit es Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender des mächtigen deutschen Chemiekonzerns BASF.
Tatsächlich hängt Deutschland am Gas aus Russland wie ein Junkie an der Nadel und wird davon nicht so schnell wieder loskommen. Dafür hat an vorderster Front der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF selbst gesorgt – mit Pipelines und Langfristverträgen, die heute zum Verhängnis werden.
Langfristverträge mit GAZPROM
So muss Deutschland bis 2030 für russisches Erdgas selbst dann bezahlen, wenn das Gas nicht mehr importiert wird. Grund dafür sind sogenannte Langfristverträge mit Laufzeiten bis zu 30 Jahren, die deutsche Unternehmen mit dem russischen Konzern GAZPROM abgeschlossen haben. Das zeigen frontal-Recherchen. Insgesamt geht es um mehr als 140 Milliarden Euro.
Hintergrund sind die Pläne der Bundesregierung, bis 2024 nahezu unabhängig von russischen Gasimporten zu sein. Dabei wird zum Problem, dass die bestehenden Verträge Mindest-Abnahmemengen vorschreiben, erklärt Jack Sharples vom renommierten Forschungsinstitut Oxford Institute for Energy Studies (OIES). „Wird diese Menge unterschritten, muss dennoch für Gas bezahlt werden, selbst wenn es nicht abgenommen wird." Das sei in sogenannten "Take or Pay"-Klauseln festgelegt. Nach Daten des OIES liegt diese Mindestabnahmemenge für russisches Gas in Deutschland bei 42 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2021. Diese Mindestabnahmemenge sinke bis 2030 nur leicht auf 40 Milliarden Kubikmeter.
Gasvertragsklauseln haben enorme Auswirkungen
Die ökonomischen Auswirkungen der Gasvertragsklauseln sind enorm. Die "Take or Pay"-Menge hat einen finanziellen Wert von mehr als 140 Milliarden Euro, wenn man einen relativ niedrigen Gaspreis von 50 Euro pro Megawattstunde zugrunde legt. Der Handelspreis für Gas lag zuletzt bei rund 100 Euro pro Megawattstunde. Nur, wenn die Regierung einen Gasboykott verordnet, könnten die Verträge mit dem Argument „höhere Gewalt“ beendet werden, sagt Jack Sharples. Das aber lehnt die Bundesregierung ab.
Glauben heißt nicht wissen....was mich eh etwas verwundert, es sollen LG Terminals gebaut werden, die noch Jahre brauchen bis die in D fertig sind. Kostet schon ne Stange Geld, das wäre wohl besser andersweitig angelegt, aber was weiß ich schon, bin ja kein Politiker/Lobbyist....
Kommt halt drauf an wie man verhandelt und wer die Verträge verhandelt.... Die Industrie ist ja scharf auf billiges Gas.... da unterschreiben die wohl alles...
Och...die Industrie ist nicht geil auf billiges Gas ?
Nee, was ich eigentlich meinte, wenn D aus dem Gas aussteigen will, dann nur wenn die Gas-Versorgung gesichert ist, sonst würde D wohl schnell einem Gasembargo zustimmen. Also, wenn die Gasversorgung gesichert ist, was noch dauert, wird Putin weiterhin Geld erhalten für Blut-Gas.
Sollte irgendwann Putin doch noch einen Frieden mit der Ukraine schließen, bevor D seine Gasversorgung gesichert ist, werden wohl die alten Verträge gelten, d.h. D wird, auch wenn Russland weniger bis kein Gas liefert, weiterhin wegen der Verträge Geld überweisen müssen, Vertrag ist halt Vertrag.
Gasfestverträge haben lange Laufzeiten. Es muss investiert werden im großen Maßstab.
Also wir und die Amis haben auch die 10 Jahre.
Die Araber auch.
Das ist kein Verbrechen der Russen oder Versagen der deutschen Industrie
Das ist normal
Ich glaub hier liegt ein Missverständnis vor. Mir ging es um das Gasembargo, siehe das D jetzt ein Ölembargo befürworten würde, weil die Versorgung gesichert ist. (Abhänigkeit nur noch zu 35% von Putin-Russland)
Tja, btw. die meisten teuren Investionen wurden doch schon getätigt, z.b. erschließen von Öl-Gasfeldern, Bohrungen Aufbau der Strukturen etc.etc.
Von Verbrechen habe ich nichts geschrieben, nur von unvorteilhaften Verträgen. Die Prämisse war damals ja, billiges Gas das man bis zum Ende der Verträge braucht. Durch den Ausstieg der fossilen Energien und den wandel braucht man halt nimmer soviel. Und wenn man das vor 10 Jahren oder 16 Jahren bedacht hätte..aber da wären wir wieder bei : hätte hätte Fahrradkette.
Nö,nö
Das ist bei Gas und Erdöl das gleiche
Lange Verträge-billig. Kurze teuer
Fahrradkette exakt.
Wärmepumpen , Windräder, usw.
Die Industrie musste erst mal aufbauen. Dann brauchste Volk die das installieren vor Ort...
Dann brauchste Geldgeber für dutzende von Milliarden Euro
Dann brauchste Genehmigungsverfahren
Dann brauchste Stromtrassen
Dann brauchste Wärme/Kraftwerke für die Grundlast
Hier in Schweden sind über 60 % seit Jahren dafür, aber keine Kommune will bauen
WESWEGEN?
Die Grünen und praktisch der Rest der Parteienlandschaft waren gegen Gas aus der USA, gegen Terminals für Flüssiggas, gegen AKWs, Kohlekraftwerke usw,usw
Merkel und andere mussten das Gas aus Russland importieren
Auf der arabischen Halbinsel tobt auch ein Krieg. Ein Krieg mit mehr Tote als in der Ukraine.
Wäre aber damals unmöglich gewesen dort Gas zu kaufen
Was hat sich geändert????
Ein Krieg vor der Haustür.
und plötzlich geht was , was vorher politisch nicht durchsetzbar war.
Hättest du vor 4 Monaten US-Gas akzeptiert (vom Preis und der Umwelt)?
Dass man sich einmal von russischen Gas- und Ölimporten abhängig gemacht hat, war ein Fehler, galt aber eher dem Motto "Wandel durch Handel". Russland hat sich danach viele Jahre (und bis heute) an seine Lieferverpflichtungen gehalten. Es gab nur einen einzigen Grund, diese Energiepolitik zu überdenken: weg von fossilen Energieträgern. Das aber hatten die Grünen schon vor Jahren gefordert, wurden aber als Träumer und Naivlinge abgewatscht. Das ist vorbei. Nun muss man sich für viele Jahre auf veränderte Rahmenbedingungen in unserem Leben einstellen.
Irgendwo hab ich es schon mal geschrieben, was man selber nicht hat, aber braucht, muss man anderswo her bekommen. Das war bislang nun mal Russland. Nun, seit dem Krieg, ist das Geschrei groß, was ja auch verständlich ist, zumindest wegen dem, für was das erwirtschaftete Geld dann genutzt wird. Aber man kann doch nicht allen Ernstes sagen, wenn Herr Habeck jetzt Veträge mit Katar gemacht hat, dass das da anders wäre. Dieses Geld geht sicherlich nicht in die Bildung und Soziale Wohnungen / Projekte. Was meint ihr, wofür es negutzt wird?!
Und wen hier dann mal wieder die Kacke am dampfen ist, geht man wieder zu den Russen?
Betriebswirtschaftler lernen sowas in der ersten Woche ihrer Ausbildung. (Egal ab Einkauf oder Verkauf) "mache nie mehr als 20 % vom Jahresumsatz mit einem Partner"
Tja...das Ziel ist ja erst mal die Unabhänigkeit von Fossilen Brennstoffen aus Russland, weitergedacht die Unabhänigkeit von allen fossilen Brennstoffen auch wenn das noch dauert ( und ich hoffe die kommen in die Puschen und zerreden und verhindern das nicht schon wieder durch Lobbyisten ) die Klimakrise wartet nicht und schreitet weiter fort, was das bedeutet sahen wir ja jetzt im Ahrtal etc.etc.
In dieser Frage ist die FDP Bremserin in der Klimapolitik; man kann nur hoffen, dass der Wirtschaftsminister hart bleibt, ebenso die Umwelt- und Landwirtschaftsministerien.
Machen wir uns doch nichts vor: wir müssen unsere Art zu leben bedenken und auch verändern. Die derzeitige Regierung ist in ein Katastrophenszenario gestellt, weil sie nicht nur neue Aufgaben hat, sondern auch Versäumnisse aus der Vergangenheit aufarbeiten muss. Nur bringt es nichts, vergangene Regierungen zu kritisieren. Die Zukunft hat bereits begonnen, und die gilt es zu gestalten.
Wenn es denn bessere Möglichkeiten gibt, können wir gern auf (russisches) Gas verzichten. Im Moment wird's noch gebraucht.... Sagen zumindest einige Leute die was damit herstellen..
Tja...die Natur weiss aber auch wann es zuviel ist und so kam es zu Waldbränden, als der Mensch aber in den Naturkreislauf eingegriffen hat...siehste ja was passiert, Dürren, Verwüstungen, Hochwasser, mehr Tornados, Umweltverschmutzung, Artensterben etc.etc.
Tja...das Universum soll sich ausdehnen sondern schrumpfen, na sowas... schon mal nen Luftballon zum platzen gebracht ?
Das erinnert mich an die Geschichte mit dem Bauern, der seinen Pferden das Fressen abgewöhnen wollte... Immer wenn er eines fast soweit hatte, dann ist es gestorben..
Das erinnert mich an den Menschen der wollte das immer alles gleich bleibt...auch wenn sich die Welt um ihn verändert, aber egal...lieber nichts verändern was besser wäre für Umwelt etc.etc.
( Btw, Der Bauer tut dann unbewusst was für den Umweltschutz )
.da der Bauer kein Heu mehr an seine Pferde verfütter musste, hat er Mais angebaut und viel Geld verdient und was für seinen Wohlstand getan, gut für ihn.
nö, wenn er genug verdient hat er auch wieder Geld für Pferde, schrumpfen um größer zu werden, schon mal davon gehört ? oder er ist mit dem zufrieden was er dann hat wenn es ihm reicht (dir anscheinend nicht, da du ja immer wachstum wachstum propagierst, eine Firma stand vor der Wahl, größer zu werden und deshalb an die Börse gehen , sie hat sich dagegen entschieden. )
Da bleibt aber dein Wohnung kalt und kochen kannst auch nicht. Mach dir schon mal eine offene Feuerstelle im Hof bzw. Garten fertig. Der nächste Winter kommt bestimmt.
Klar kommt der nächste Winter (das die immer kürzer und wärmer werden, schon bemerkt ? Woran das wohl liegt, Tip, fossile Brenstoffe) Es gibt schon Nulllenergiehäuser, ok, ich wohn leider nicht in so einem. Ich hab auch net gemeint sofortige unabhänigkeit von Gas und Öl. aber mal Tempo machen, wird ja viel propagiert zur Zeit, unabhänig werden von Öl und Gas ( ohne Putins Krieg wären wir wohl noch nicht soweit, da hätten erst noch weitere Umweltkatastrophen passieren müssen , Ahrtal, Verunreinigung durch Öl, ausfall von Kläranlagen etc.etc. )
Warum soll ich Dir Geld geben? Die Zinsen bei den Banken waren bisher auch sehr moderat.
ich will nur sagen, ich fahre große strecken elektrisch, mit Strom von der Solaranlage, mein Haus benötigt (fast) keine Energie zum heizen und bei mir wird Papier doppelseitig bedruckt. ich behaupte von mir, dass ich mehr für die Umwelt tue, als die meisten woken Spinner..
Als Handwerker und Unternehmer hast Du gut reden. Es sei Dir gegönnt. Aber hör auf, anderen diesbezügliche Empfehlungen zu geben, erst recht, wenn sie Mieter/in sind.
Du kannst nicht unabhängig von Öl und Gas werden, weil du immer auf andere angweisen bist, da es keine eigenen Ressourcen dafür gibt. Und das bedeutet, du wirst immer von anderen abhängig sein und die bestimmen auch mehr oder weniger die Preise. Mal eben schnell ... ruckzuck, das funktioniert so nicht. Alles muss gut durchdacht und dann umgesetzt und bestehende Probleme behoben werden, denn sonst wiederholt sich das Elend immer wieder (sinnflutartige Überschwemmungen u.s.w.)
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, gedämmt, und auch wenn die Winter wärmer werden ... leider ... wirst du immer noch heizen müssen. Denn ist die Wohnung einmal ausgekühlt, dann friert jeder am Arsch.
Auch mit den E Autos, tolle Sache, elektrisch fahren, nicht mehr mit Benzin, aber wo kommt dann der viele Strom her, damit man die Autos auch aufladen kann? Es sollen neue Windkrafträder aufgestellt werden, die Menschen, die da wohnen, auf die wird keine Rücksicht genommen, die sollen ihren Grund und Boden hergeben, notfalls Zwangsenteignung! Ich verkneife mir bewusst zurückliegende Vergleiche!
Solange viele Menschen (Achtung, trotz hoher Spritpreise fahren sie noch genauso viel wie vorher, mekste was, der Verbrauch ist nicht gesunken , wäre ja so einfach einfach mal 100Km/h zu fahren um Sprit zu sparen, aber warum soll man das machen, lieber weiterhin aufs Gaspedal und weiter, gehts noch ? und sich dann beschweren das alles teurer wird und nach dem Staat rufen, anstatt selbst mal anfangen zu sparen ( ok, ich meine jetzt nicht diejenigen, die das schon machen weil sie begriffen haben, das es so nicht weitergehen kann wie bisher) meinen, das es wird wie früher und weiterhin so leben , sieht man ja jetzt an den Flughäfen, auf Konzerten ( ja, Corona ist scheisse , aber immer noch da) wo ich mich frage, lernt der Mensch nichts dazu ? Die Anzeichen von dem Klimawandel sind unübersehbar, die Abhängigkeit von Energie wird uns gerade sehr deutlich vor Augen geführt ( deshalb Unabhänigkeit durchAusbau von Wind-Wasser-Solar-Anlagen , Energieeinsparungen wo es geht (auch die Industrie lernt das langsam , bei Bosch ist ein Energieeffizentmanger dafür verantwortlich, Einsparung 12 Millionen Euro, Energieverbrauch gesenkt)
Klar muss geheizt werden etc. ist alles richtig was Du schreibst, ich habe letzten Winter meine Raumtemperatur auf durchschnittlich 19° gesenkt, das ging gut, war zwar erst mal eine Umgewöhnung, ging aber (zumindest bei mir, nicht bei allen ist das möglich ).
Ich habe eine schwerbehinderten Mann, ich muss alles mit dem Auto fahren, mir bleibt gar nichts anderes übrig. Genau so ist es mit dem Heizen, unter 22 Grad kann ich gar nicht gehen, das gibt Schmerzen bei einer spastischen Lähmung, kalt ist doof. Erst wird ein Gesetz gemacht, dass Wohnraum (Wohn- und Kinderzimmer) auf jeden Fall 22 Grad haben muss, und nun soll man es um 3 Grad drosseln.
Wie würde es dir gefallen, du wohnst in einem Häuschen und man setzt dir - 1 km weg - ein Windrad vor die Nase? Du bekommst ne "Hacke", zum einen wegen der Lichtreflektion und zum anderen wegen der Lautstärke. Ich weiß nicht genau, wie laut es ist und was gesetzlich allgemein an Lärmbelästigung zugelassen ist, aber der Lärm soll schon enorm sein.
Aber ich verstehe schon, was du meinst und das ist mir auch bewusst, aber man kann es nicht immer und sofort um jeden Preis umsetzen.
Und was ich kürzlich gehört habe, dass man mit 130 km/h gut Sprit sparen kann. Na mal schauen ....
Was Du schreibst ist mir schon bewusst, ich schrieb ja auch deshalb das es nicht bei allen möglich ist ( Deine Situation ist klar, Du kannst gar nicht anders )
Du hast ein Windrad vor der Nase ? Weg von der Abhänigkeit von fossiler Energie kostet schon was, von Lichtreflexionen hör ich zum erstenmal .Was den Lärm betrifft, bei den neuen größeren Windrädern soll der ja schon erheblich sein.
Die heutige Umweltbelastungen bzw. der Klimawandel, da sind noch nicht mal die Folgen der letzten Jahre berücksichtigt, die Folgen zeigen sich erst in Zukunft, aber was das bedeutet, das kannst Du ja an Wetterkatastrophen, die sich in den letzten Jahren vermehrten ( Stürme, schwere Gewitter, Trockenheit ( heute gehört, der Fluß Po in Italien, da sinkt der Wasserstand pro Tag um 7 cm, der hat jetzt schon extrem Niedrigwasser wegen Trockenheit www.tagesschau.de/ausland/italien-wasserkraftwerk-strom-duerre-101.html ) schon erkennen. Es muss ein Umdenken erfolgen und das schnellstens und das bedeutet, wenn man das 1,5° in 2050 noch erreichen will , dann muss da sofort und sehr schnell investiert werden.
Vorrausschauend fahren kenn ich noch aus den 70zigern. Mit 100 kmh kommt man auch ans Ziel und spart noch mehr Sprit.
und Du bist tatsächlich der Meinung, wenn wir hier die Kohlekraftwerke abschalten, dann bringt das im Weltmaßstab irgend etwas? ich habe mal gehört, dass in China um die 100 neue Kohlekraftwerke gebaut werden.
diese Woche schließt die letzte Fabrik in Deutschland, wo die Flügel für die Windräder hergestellt werden. Der Grund: zu hohe Energiekosten. Diese Entscheidung ist schon lange vor dem krieg und vor der Gaskrise gefallen.....
er noch recht wenigen Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, die gute Tariflöhne zahlen. Die Lohnkosten im Ausland: ungleich niedriger. Das gilt zunehmend auch für Strom-, Wärme- und Transportkosten des Unternehmens. Das Fass zum Überlaufen brachte hier die im vorigen Jahr eingeführte Kohlendioxid-Steuer. Damit belegt der deutsche Staat nicht nur Benzin, Diesel, Schmieröle, sondern auch den Ausstoß von CO2 bei der Herstellung von Gütern und Waren mithilfe von fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle. Weil auch die Anlagen für die Gewinnung erneuerbarer Energien nicht nur mit Sonne und Windkraft hergestellt und transportiert werden können, schlägt die CO2-Zusatzsteuer bei Nordex kräftig ins Kontor. Dazu jetzt die Preissteigerungen im Zusammenhang
Das ist doch das, was ich sagte... und das ist eine Industrie, 200 Arbeitsplätze... u.s.w.
jetzt kommt zur Strafsteuer auf Arbeit noch die Strafsteuer auf Energie...
auswärts gefertigten Rotorblätter einführen müssen. „Jeder, der jetzt glaubt, er kriegt einen Kostenvorteil, indem er in Drittstaaten produziert und zum Beispiel günstiger Strom oder Material einkauft, weil keine CO2-Besteuerung da ist, der wird sich schnell umsehen, wenn er es nach Europa schafft.“ In den nächsten Jahren werde ein CO2-Grenzausgleichssystem aufgebaut in Europa. „Und deshalb ist dieser Preisvorteil vielleicht schneller weg, als der Vorstand das jetzt glaubt.“
Das bedeutet doch nichts anderes als die gute alte Zollschranke... Was soll denn das??? Im übrigen ist die Co2 Steuer nur in Deutschland so stark, also greift der Zoll gar nicht...
Die Steuer"kommt überall". Ob sie erfolgreich im Sinne des Umweltschutzes ist? Eine CO2-Steuer führt zu höheren Kosten emissionsintensiver Produktionsfaktoren. Dies hat Auswirkungen auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit und gegebenenfalls auch auf die Wettbewerbsfähigkeit von Branchen innerhalb des Landes, falls die Steuer nicht in allen Bereichen gleichermaßen erhoben wird. Unternehmen benötigen einige Zeit und Investitionen, um ihre Produktion auf emissionsärmere Technologien und Güter umzustellen. Kurzfristig sind sie daher gegenüber von der Steuer weniger betroffenen Unternehmen im Nachteil, wenn sie höhere Kosten nicht an ihre Kunden weitergeben können. Wettbewerbsnachteile könnten Unternehmen sogar veranlassen, ihre Produktion an Standorte mit niedrigeren Kosten zu verlagern. Inwieweit Unternehmen nicht nur kurz-, sondern auch langfristig im Nachteil sind, hängt davon ab, wie gut sich die Emissionsintensität der Produktion verringern lässt. Langfristig könnten zudem Wettbewerbsvorteile entstehen, wenn durch die Steuer entsprechende Innovationen und Effizienzsteigerungen ausgelöst werden (Porter-Hypothese).
Wettbewerbliche Nachteile können durch eine gezielte Verwendung der Steuereinnahmen (siehe #Verwendung der Einnahmen) oder Steuererleichterungen abgemildert werden, wobei letztere die Steuer weniger effektiv machen. Grenzausgleichmechanismen, wie sie für den EU-Emissionshandel diskutiert werden (Stand 2021, siehe auch Klimazoll#Politische Diskussion), können wettbewerbliche Nachteile verhindern ohne die Effektivität der CO2-Preise zu beeinträchtigen.[16]
Weil die Steuer nur ein Faktor unter vielen ist, der die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst, ist ihre wettbewerbliche Wirkung nur schwer zu untersuchen. Erste Studien aus den 1990er Jahren deuteten darauf hin, dass Wettbewerbsnachteile eher unbedeutend waren. Es gab Hinweise, dass energieintensive Industrien wie Ölraffinerien, Aluminiumherstellung und Zementwerke teilweise Investitionen und Produktion verlagert haben. Zu etwaigen Wettbewerbsvorteilen entsprechend der Porter-Hypothese gab es zu diesem Zeitpunkt keine klaren Befunde
Konkrete Ansagen der Form "Basta" fehlen dir also.
Nun, so funktioniert ein Handwerksbetrieb.
Eine Volkswirtschaft, eine EU, eine globale....garantiert nicht.
Basta hat die Unternehmensführung gesagt. 100 Mio Verlust können die offensichtlich nicht jedes Jahr abfangen...
Fakt ist, dass die Leute in Rostock keinen Job mehr haben, die müssen nun auch von den anderen, die noch einen haben mit durchgefüttert werden, obwohl sie es nicht wollen. Das ist konkret. Oder hochtrabend "das ist empirisch belegt". Da hilft kein Rundrumumgeschwurble und sonst was.
Edit:
Weil die Steuer nur ein Faktor unter vielen ist, der die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst, ist ihre wettbewerbliche Wirkung nur schwer zu untersuchen. Erste Studien aus den 1990er Jahren deuteten darauf hin, dass Wettbewerbsnachteile eher unbedeutend waren. Es gab Hinweise, dass energieintensive Industrien wie Ölraffinerien, Aluminiumherstellung und Zementwerke teilweise Investitionen und Produktion verlagert haben. Zu etwaigen Wettbewerbsvorteilen entsprechend der Porter-Hypothese gab es zu diesem Zeitpunkt keine klaren Befunde
Deutschland hat hervorragende Wettbewerbsbedingungen: 4 Wochen Hitze, 4 Wochen Kälte, ansonsten kann das ganze Jahr durchgearbeitet werden. Alle anderen Hemmnisse sind menschengemacht und können durch den Menschen geändert werden.
Wie hast du geschrieben? Der Grund: zu hohe Energiekosten
War wohl etliches mehr
Rundrumumgeschwurble ist die Sehnsucht nach billigen russischen Gas
Das gibt es nicht mehr, das wird nicht mehr wiederkommen und nicht nur wegen des Ukrainekrieges.
Deutschland hat hervorragende Wettbewerbsbedingungen-stimmt.
Aber auch paar Nachteile
(Dazu gehört in D keine Rohstoffe-vergesse die Braun/Steinkohle)
Das trifft aber praktisch auch auf alle andere Länder der EU zu
Deutschland hat zu wenig natürliche Ressourcen, ja, das ist richtig. Die wichtigste ist die Bildung der Bürger, da siehts mittlerweile auch ziemlich böse aus.
Jahrzehnte, ja fast Jahrhunderte, war das mit den geringen Ressourcen kein Problem. Wir haben hochwertige Produkte entwickelt und gebaut... diese Produkte haben wir dann gegen Ressourcen getauscht... War nie ein Problem...
Das musst du mal denen sagen, die unter den massiven Energiepreiserhöhungen leiden.. In manchen Sparten Preiserhöhungen um 100 % allein im bisherigen Rumpfjahr... Weist Du was das allein für einen Kapitalbedarf für die bloße Vorhaltung von Umlaufvermögen bedeutet? ich führe täglich Gespräche mit Kunden und Lieferanten zu diesem Thema....
Du hast ja so recht, besser keiner macht was und wir wundern uns dann über die noch größeren Klimakatastrophen, konnte ja keiner vorhersehen und es wurde ja auch nicht davor gewarnt , also immer weiter wir haben ja noch ne 2 Erde im Kofferraum
Tja....16 Jahre Klimakanzlerin, noch fragen ? Sonnenenergie, Innovation aus D, wird jetzt in China produziert. Warum wandert die Windenergieindustrie aus, na, genau, weil sie von der Politik so unterstützt wurde.
Die Industrie, egal ob Solar, Fernseher oder Windräder wandert aus Deutschland weg, weil die menschengemachten Standortbedingungen immer schlechter werden. Unternehmer brauchen keine Unterstützung aus der Politik. Die brauchen nur verlässliche Rahmenbedingungen...
diese Woche schließt die letzte Fabrik in Deutschland, wo die Flügel für
die Windräder hergestellt werden. Der Grund: zu hohe Energiekosten. Diese Entscheidung ist schon lange vor dem krieg und vor der Gaskrise gefallen.....
Das ist ja purer Hohn!
Ist das immer noch aktuell?
War jetzt nicht im Gespräch wieder ein Kraftwerk zu nutzen?
Natürlich müssen wir alle umdenken und handeln, da sind wir uns einig. Aber wenn die Welt sich darüber nicht einig ist ....
Nein, zum Glück nicht, aber ich keene jemand, die im Dorf wohnen, Nachbarn ihr Land verkauft bzw. verpachtet haben ... wenn die Sonne Scheint und das Windrad sich dreht und es reflektiert zu deinem Wohnhaus .... wie in einer Disko ... sehr nervig!
www.veganstrom.com/lexikon/schlagschatten/#:~:text=Befinden%20sich%20Windr%C3%A4der%20in%20der,%E2%80%9EDisco%2DEffekt%E2%80%9C%20f%C3%BChren.
Schattenwurfprognose berechnet Einfluss von Windrädern auf Wohngebiete
Vor der Genehmigung einer Windenergieanlage in der Nähe von Wohngebieten wird deshalb ihr Schlagschatten mithilfe einer Schattenwurfprognose sehr genau berechnet. Dabei spielen der Tages- und Jahreslauf der Sonne ebenso eine Rolle wie die Beschaffenheit des Geländes sowie die Position und Höhe der geplanten Windräder. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) schreibt vor, dass der Schattenwurf in einer Wohnanlage nicht mehr als 30 Stunden pro Jahr oder mehr als 30 Minuten pro Tag betragen darf. Alles was darüber liegt, gilt als „erheblich belastend“. Den längsten Schlagschatten besitzen Windräder morgens nach Sonnenaufgang und abends vor Sonnenuntergang. Dann steht die Sonne tief über dem Horizont. Ein 200 Meter hohes Windrad würde dann einen etwa 1.400 Meter langen Schatten werfen. In der überwiegenden Zeit des Tages ist der Schatten nicht länger als 800 Meter. Aufgrund dieser Berechnung lässt sich der optimale Abstand einer Windkraftanlage zu einem Wohngebiet berechnen. Dieser ist jedoch bundesweit noch nicht einheitlich geregelt. Werden die vom Bundes-Immissionsschutzgesetz vorgeschriebenen Schlagschatten-Maximalzeiten in einem Wohngebiet überschritten, stoppt eine Abschaltautomatik das Windrad.
Die ist wirklich nur theoretisch
Aber wir haben hier in Schweden/Norwegen exakt die gleichen Probleme wie ihr in D.
Alle sind für Windkraft, aber nicht in der Nähe des eigenen Zuhauses
Keine Speicher, keine ausreichenden Stromnetze usw., usw
Wenn etwas reflektiert könnte man ja was dagegen machen, eine Beschichtung aber ich weiß auch nicht ob das mit der Reflektion einen Sinn hat. Btw. Fensterscheiben reflektieren auch , in England oder den USA war das so schlimm, das Fensterscheiben verdunkelt wurden.
Ich kann mich erinnern das in D ( glaube in Köln, Mainz, weiß nicht mehr welche Stadt das war ),ein Neubau so verspiegelt wurde das die Passanten um eine Uhrzeit, wo der Sonnenstand so niedrig war, das die nichts mehr erkennen konnten (ein Architekturfehler oder nicht daran gedacht ?)
Strom sei in Deutschland kein Problem, sagte die Energiexpertin gestern Abend bei Lanz, davon könne man jetzt schon genug selbst erzeugen. Es geht um Wärme und damit um Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke.
Es sieht ja eher danach aus, dass Russland die Gaslieferungen einstellt und somit die Abnahmeverpflichtungen obsolet sind. Stellt Russland die verabredeten Lieferungen nicht ein, kann man für die Restaufzeit der Verträge die Erneuerbaren Energien so ausbauen, dass eine Verlängerung der Abnahmeverpflichtungen/Verträge unnötig sein würde.
Russland schiebt ein Aggregat vor, welches in Kanada feststeckt. Man könnte Russland jetzt anbieten, doch Nortstream II zu nutzen. Dann wäre zumindest der Vorwand entkräftet. auch juristisch würde das die Lage verschieben. Es ist ja ein Unterschied, ob jemand von sich aus nicht mehr liefert, oder auf Grund einer Blockade von Dritten nicht liefern kann.
Nordstream 2 eröffnen? Na, das wäre ja wirklich nur im Interesse Russlands. Abgesehen davon, dass Putin nicht mehr als zuverlässiger Vertragspartner angesehen werden kann, würde die Abhängigkeit von russischem Gas noch größer. Das kann niemand wollen.
Gegenseitige Abhängigkeiten wird es immer geben, aber sie sollten breiter gestreut sein.
Es wäre erstmal im Interesse Deutschlands, weil wir die energetische Basis unsere Industrie damit sichern. Außerdem, Russlands Argument, das fehlende Aggregat wäre entkräftet. Das ist mit Sicherheit relevant, weil (ich stecke natürlich nicht in den Gasverträgen drin) wenn Russland von sich aus nicht liefert, wir wahrscheinlich nicht zahlen müssen. Mit dem fehlenden Aggregat kann ggf. Russland von Siemens Schadenersatz fordern... Die Light-Version wäre es, das Aggregat in Nordstream II aus- und in Nordstream I einbauen, so technisch überhaupt möglich.
Im übrigen halte ich Deine Idee, Nordstream II zu aktivieren, mit Verlaub, für idiotisch.
Das ist Dir unbenommen. ich halte es allerdings für idiotisch uns das Gas, also den Energiezufluss selbst abzugraben und andererseits immer tiefer in den Krieg gegen Russland reinzurutschen...