Für Normalverbraucher sind elektrische Neuwagen derzeit zumeist noch zu teuer und die gebrauchten E-Autos sind nur für Leute interessant, die immer nur kurze Fahrten machen wollen und für die daheim lange Ladezeiten kein Problem darstellen. Aber das ändert sich und deshalb ist jetzt der beste Zeitpunkt um sich mit dem Thema Elektromobilität zu befassen.
Nach meiner Einschätzung wird der Wechsel vom Verbrenner zum E-Auto für die meisten Autofahrer in Deutschland zwischen 2021 und 2036 stattfinden. So richtig massenkompatibel werden E-Autos frühestens ab 2023. Denn zwischen 2023 und 2026 werden die Herstellungskosten der durch Forschung/Entwicklung immer leistungsfähigeren Traktionsakkus so günstig, dass kaum noch einer so einen lahm beschleunigenden Neuwagen mit stinkendem/lärmendem Verbrennungsmotor kaufen wird, weil man dann für dasselbe Geld auch auch ein schnelleres und alltagstauglicheres E-Auto erwerben wird können.
In der Wartezeit, bis es endlich auch für Normalverdiener erschwingliche E-Autos geben wird, kannst du dir schon mal die Erfahrungsberichte anschauen, die E-Autofahrer auf ihren YouTube-Kanälen zeigen.
Dennis Witthus ist vielleicht kein Normalverdiener; aber als neugieriger Mensch wollte er schon vor Jahren herausfinden, ob und wie individuelle Elektromobilität funktioniert. Und auf seinem YouTube-Kanal lässt er uns seit mehr als fünf Jahren an seinen Erfahrungen teilhaben:
www.youtube.com/channel/UCdPCrCxcLyL7DQGo3P6ZfUA/about
Ende Januar 2021 hat Steve, ein gelernter Koch, der seit 2018 mit seinem eigenen E-Auto fährt, eine Woche lang seine Erfahrungen als Laternenparker ohne heimeigene Lademöglichkeit dokumentiert:
youtu.be/i-fktV7FPAo
youtu.be/pudKXve8V-8
youtu.be/6FKReL1-rpA
youtu.be/NGPNNwjPe-Y
youtu.be/Fzvxen5WGog
Wenn du etwas über die Langstreckentauglichkeit von E-Autos lernen möchtest, könnten die Videos der E-Cannonball-Teilnehmer interessant sein. Seit 2018 findet jedes Jahr der E-Cannonball in Deutschland statt. Bis zu 60 Teams messen sich mit ihren E-Autos auf Fahrstecken, die länger sind als die Reichweite einer Akkuladung. Über die Jahre sieht man, wie das Schnelladenetz nun auch für die Autos immer dichter wird, die ohne Tesla-Supercharger klarkommen müssen.
youtu.be/OEuhRaoyF0k?t=179
Jeder sollte selbst herausfinden ob es für ihn schon erschwingliche E-Autos gibt, die zur eigenen Lebensweise passen. Dabei kann es helfen, so ein E-Auto zunächt für mindestens eine Woche zu mieten:
nextmove.de
Für Langzeitmiete gibt es auch erste Anbieter:
www.maske.de/fahrzeuge/elektro-mobilitaet/e-pkw